Zwätzengasse 3
07743 Jena
Jasmin Köhler
Forschungsschwerpunkte
- Neuere deutsche Literatur / Literatur der Moderne
- Poetologie des Wissens
- Wissens- und Diskursgeschichte des Kannibalismus
- Gender Studies, Queer Kinship Studies, Food Studies, Dis/ability Studies, Postcolonial Studies
- Ordnungswissen und Taxonomie
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Wiss. Biografie
Seit Okt. 2024: Wiss. Mitarbeiterin (Post Doc) in der Nachwuchsforschungsgruppe „Kulturtechnik Imagination“ von Dr. Adriana Markantonatos am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena
April 2024–Sept. 2024: Gastdozentur am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin für das Fachgebiet „Neuere deutsche Literatur“
Okt. 2023–März 2024: Wiss. Mitarbeiterin in Vertretung am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin am Lehrstuhl von Prof. Ulrike Vedder, Neuere deutsche Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart / Theorien und Methoden der literaturwissenschaftlichen Geschlechterforschung
2018–2024: Promotion in Neuerer deutscher Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin im PhD-Net „Das Wissen der Literatur“ mit dem Projekt „Das Kannibalische. Eine Figur des Wissens vom Eigenen und Anderen um 1920“ (summa cum laude)
2019/20: Visiting Scholar am Department of German der University of California, Berkeley
2015/16: Stud. Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL) bei Prof. Sigrid Weigel
2008–2017: Studium der Soziologie, Gender Studies und Deutschen Literatur an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Humboldt-Universität zu Berlin, Bachelor-Abschluss 2013 (1,1), Master-Abschluss 2017 (1,0)
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Publikationen
Monografie
Das Kannibalische. Eine liminale Alteritätsfigur um 1920 (erscheint Frühjahr 2025 in der Reihe Studien zur Kulturpoetik bei Königshausen & Neumann).
Aufsätze
Kannibalische Pazifik-Imaginationen in Georg Forsters Reise um die Welt (1777). In: Limbus – Australisches Jahrbuch für germanistische Literatur- und Kulturwissenschaft / Australian Yearbook of German Literary and Cultural Studies. Bd. 18, 2025: Pazifik-Imaginationen / Pacific Imaginings. (peer reviewed) (in preparation)
An den Grenzen des guten Geschmacks. Kannibalisches von Linke Poot. In: Peter v. Möllendorff / Daniel Wendt (Hrsg.): Aggressive Ästhetik – ästhetische Aggression: Probleme des Satirischen (spectrum Literaturwissenschaft / spectrum Literature). Berlin/Boston: de Gruyter 2025. (in preparation)
Was dem Hungerkünstler fehlt. Franz Kafkas [Menschenfresser]-Fragment. In: Zeitschrift für Germanistik, 1/2025, S. 62–72. (forthcoming)
Neomalthusianismus im Diskursroman der Weimarer Republik. Zu ungewollter Schwangerschaft in Irmgard Keuns Gilgi, eine von uns. In: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Schwerpunkt: Antinatalismus und Selektion, 1/2025. (double-blind peer reviewed) (forthcoming)
Bauschans Blutung. Tierische Pathografie in Thomas Manns Herr und Hund. In: Katrin Bedenig / Hans Wißkirchen (Hrsg.): Thomas Mann Jahrbuch 2021, Bd. 34. Vittorio Klostermann 2021, S. 87–102. (peer reviewed) [pdf]pdf, 10 mb
Die schöne Leiche in Serie. Arthur Schnitzlers Die Nächste [1899]. In: Mitteilungen aus dem Brenner-Archiv, Universität Innsbruck, 40/2021, S. 39–53. (peer reviewed) [pdf]pdf, 447 kb
Rezensionen
Samuel Frederick. The Redemption of Things: Collecting and Dispersal in German Realism and Modernism. Cornell University Press, 2021. In: The German Quarterly, 97.1, winter 2024, S. 121–124. [pdf]pdf, 67 kb
Jan Bürger, Petra Gehring (Hg.): Feminismus zwischen zwei Kriegen. Zeitschrift für Ideengeschichte, Bd. 14, H. 4 (2020). In: Zeitschrift für Germanistik, 3/2021, S. 617–620. [pdf]pdf, 136 kb
Blogbeiträge
„Ich wollte das Menschengeschlecht einteilen und ihre kuriosen Sonderbarkeiten untersuchen und sie verlachen und bin nur ein armer, kleiner Hund, der vielleicht bald krepiert.“ Oskar Panizza: Aus dem Tagebuch eines Hundes. In: Blogreihe „Letzte Sätze“ des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, 2025. (in preparation)
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Lehrveranstaltungen
SoSe 2024 (Institut für deutsche Literatur, HU Berlin)
SE: Thomas Mann. Kleine Texte
SE: Körpertechniken der Science Fiction-Literatur. Reproduktion und Dis/abilityWS 2023/24 (Institut für deutsche Literatur, HU Berlin)
SE: Zoopoetik, Text und Taxonomie ···Externer LinkSoSe 2022 (Institut für deutsche Literatur, HU Berlin)
SE: Kannibalismus als Fiktion. Anthropophagieerzählungen der ModerneWS 2021/22 (Institut für deutsche Literatur, HU Berlin)
SE: Tiere im Text. Einführung in die Literary Animal Studies -
Konferenzen
Die gute Mahlzeit. Gender und Ernährung transdisziplinärExterner Link, interdisziplinäre Tagung an der Humboldt-Universität zu Berlin, 11./12.11.2022 (Ko-Organisation)
Diverse Families: Parenthood and Family beyond Heteronormativity and Gender BinaryExterner Link, internationale Konferenz an der Humboldt-Universität zu Berlin, 07./08.10.2021 (Ko-Organisation)
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Mitgliedschaften
Seit 2024: Post Doc in der Nachwuchsforschungsgruppe „Kulturtechnik Imagination. Zeichnerische Praktiken und Dynamiken sozialen Imaginierens in Karikatur und illustrierter Journalliteratur der Moderne im Kontext einer visuellen Epistemologie des Sozialen“, geleitet von Dr. Adriana Markantonatos, Teil der EXC-Initiative „Imaginamics. Practices and Dynamics of Social Imagination“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Seit 2019: Assoziiertes Mitglied am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG)Externer Link der Humboldt-Universität zu Berlin
2018–2024: Mitglied des binationalen PhD-Nets „Das Wissen der Literatur / The Knowledge of Literature“ (HU Berlin, Cornell, UC Berkeley, Harvard, Yale, NYU, Princeton)
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Förderungen
2022/23: Promotionsförderung durch das Caroline von Humboldt-Abschlussstipendium
2019–2022: Promotionsförderung durch das Elsa-Neumann-Stipendium des Landes Berlin
2019/20: DAAD-Projektförderung im Programm „Thematische Netzwerke und Strategische Partnerschaften“ des Thematischen Netzwerks „Literatur – Wissen – Medien“
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Köhler, Jasmin, Dr. Wiss. Mitarbeiterin (Post Doc) Professur Kulturgeschichte