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Die Postkarte stellte in der DDR ein alltägliches Kommunikationsmedium dar. In einer Zeit, in der telefonische Erreichbarkeit und andere Fernmeldetechniken nicht für alle gleichermaßen zur Verfügung standen, waren sie ein adäquates Mittel, um preisgünstig und unkompliziert Nachrichten zu versenden. Die Bildmotive boten Freund*innen, Familienmitgliedern und Kolleg*innen auch einen visuellen Eindruck des jeweiligen Aufenthaltsortes. Die breite Palette an Abbildungen gab nicht nur populäre Gemälde und Zeichnungen, Urlaubsorte und Landschaften oder Sehenswürdigkeiten wieder, sondern dezidiert ebenfalls alltägliche Bauformen. So wurde auch der Plattenbau zu einem beliebten Ansichtskartenmotiv im sozialistischen Einheitsstaat.
Laura Weimer, Jonathan Horn und Christoph Müller erarbeiteten das Projekt im Rahmen der Lehrveranstaltung "BilderWelten. Von der Illustration zur Methode" von Prof. Dr. Ira Spieker und Marsina Noll.
Zugang unter: https://bild.isgv.de/projekte/14Externer Link.