Eduard Eichens, Friedrich von Hardenberg, gen. Novalis (1845) (Ausschnitt)

Auslobung des Novalis-Preises 2024

Ausgelobt von der Internationalen Novalis-Gesellschaft und der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Eduard Eichens, Friedrich von Hardenberg, gen. Novalis (1845) (Ausschnitt)
Foto: Max Pommer

Die Internationale Novalis-Gesellschaft und die Friedrich-Schiller-Universität Jena (Forschungsstelle Europäische Romantik) loben den Novalis-Preis 2024 für innovative Forschungen (Dissertationen und Habilitationen) zum Themenfeld der europäischen Romantik aus. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird international ausgeschrieben.

Zum Novalis-Preis

Mit dem Novalis-Preis werden innovative und impulsgebende Forschungen zur europäischen Romantik ausgezeichnet, die auf ihren Gebieten (der Künste, der Wissenschaften, der Philosophie, der Religion und der Gesellschaft) Neuland betreten. Prämiert werden Arbeiten, die ein neues Verständnis von historischen wie systematischen Zusammenhängen oder von intermedialen Wechselwirkungen ermöglichen. Gewürdigt werden Forschungsarbeiten, die, methodisch reflektiert, interdisziplinäre Tendenzen exemplifizieren, wie sie im Werk des Namensgebers des Preises zu finden sind, oder methodische und theoretische Grundfragen der Romantik-Forschung an ausgewählten Gegenständen diskutieren. Ausgezeichnet werden können ebenfalls konzeptionell gestützte Übersetzungen zentraler Texte der europäischen Romantik.

Mit dem Preis sollen herausragende Beiträge des wissenschaftlichen Nachwuchses zur kritischen Rezeption und begrifflichen Bestimmung des Phänomens der europäischen Romantik anerkannt und einer breiteren wissenschaftlichen Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

Bewerbungsmodalitäten

Vorschlagsberechtigt für den Novalis-Preis sind die Betreuer oder Gutachter der Forschungsarbeiten. Dissertationen sollen in der Regel mit "summa cum laude" beurteilt worden sein. Eingereicht werden müssen bis zum 31. Juli 2024 an die unten angegebenen Adressen jeweils

1. eine kurze Begründung, dass die eingereichte Arbeit einen bedeutsamen Beitrag zur aktuellen Forschung liefert;

2. ein schriftliches Exemplar und ein PDF der vorgeschlagenen Arbeit;

3. eine Kurzzusammenfassung des Untersuchungsgangs und der Ergebnisse (Abstract von 1 bis 2 Seiten);

4. die Gutachten sowie

5. ein wissenschaftlicher Lebenslauf und

6. eine Einverständniserklärung des Verfassers der Forschungsarbeit.

Eine internationale Jury entscheidet auf der Grundlage eines internen Prüfungsverfahrens und des abschließenden Votums der berufenen Kommission über die Preisvergabe.

Preisverleihung 

Der Novalis-Preis 2024 wird anlässlich des 252. Geburtstages des Dichters, Juristen und Philosophen Friedrich von Hardenberg „Novalis“ (1772-1801) Anfang Mai 2025 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena vergeben.

Schirmherrschaft

Die Ministerpräsidenten der Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen, Dr. Reiner Haseloff und Bodo Ramelow, sind Schirmherren des Novalis-Preises.

 

 

Kontakt

Forschungsstelle Europäische Romantik der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dr. Helmut Hühn
Frommannsches Anwesen 
Fürstengraben 18
07743 Jena
Germany
Tel. +49 3641 9-401071
Email: romantikforschung@uni-jena.de

Internationale Novalis-Gesellschaft
Prof. Dr. Karin Richter
Internationale Novalis-Gesellschaft
Große Steinstraße 72
Postfach 110215
06108 Halle (Saale) 
Germany
Tel. +49 345-55-24681
Email: karin.richter@mathematik.uni-halle.de