apl. Prof. Dr. Ira Spieker

Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, Dresden; Lehrstuhl für Kulturanthropologie (Empirische Kulturwissenschaft)​

Zur Person

  • Vita

    1982 - 1988 

    Studium der Volkskunde (Kulturanthropologie), Mittleren und Neueren Geschichte sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Göttingen

    1989 - 1991

    wissenschaftliche Volontärin am Westfälischen Freilichtmuseum – Landesmuseum für Volkskunde – Detmold

    1992 - 2001

    wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Volkskunde (jetzt: Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie) der Universität Göttingen

    1998

    Promotion im Fach Volkskunde – Dissertationsschrift „Ein Dorf und sein Laden. Warenangebot, Konsumgewohnheiten und soziale Beziehungen im ländlichen Westfalen um die Jahrhundertwende“

    2002 - 2004

    wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rurale Entwicklung der Universität Göttingen (Forschungsprojekt „Passion und Profession. Pionierinnen des Ökologischen Landbaus – eine Gender and Science-Studie“)

    2005

    wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde und Kulturgeschichte der Universität Jena

    seit 2006

    wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, Dresden

    seit 2014

    Leiterin des Bereichs Volkskunde/Kulturanthropologie am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, Dresden

    2015

    Habilitation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena („Transformationsprozesse ländlicher Gesellschaften in volkskundlich-kulturwissenschaftlicher Perspektive“)

  • Forschungsschwerpunkte
    • Regional- und Gemeindeforschung
    • Historische Alltagskultur
    • Gender
    • Wissenschaftsgeschichte
    • Mentalitäten

Schriftenverzeichnis

  • Bücher
    • zusammen mit Heide Inhetveen (Hg.), BodenKulturen. Interdisziplinäre Perspektiven (Bausteine aus dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, 40), Leipzig 2020.
    • zusammen mit Sarah Kleinmann/Arnika Peselmann (Hg.), Kontaktzonen und Grenzregionen. Kulturwissenschaftliche Perspektiven (Bausteine aus dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, 38), Leipzig 2019.
    • zusammen mit Sönke Friedreich et al. (Hg.), Umbrüche. Erfahrungen gesellschaftlichen Wandels nach 1989 (Spurensuche. Geschichte und Kultur Sachsens, 8), Dresden 2019.
    • zusammen mit Enno Bünz/Winfried Müller/Martina Schattkowsky (Hg.), Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde 1997 – 2017 (Spurensuche. Geschichte und Kultur Sachsens, 7), Dresden 2017.
    • zusammen mit Uta Bretschneider u. Sönke Friedreich (Hg.), Verordnete Nachbarschaften. Transformationsprozesse im deutsch-polnisch-tschechischen Grenzraum seit dem Zweiten Weltkrieg (Bausteine aus dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, 35), Dresden 2016.
    • zusammen mit Enno Bünz/Winfried Müller/Martina Schattkowsky (Hg.), Sachsen: weltoffen! Mobilität – Fremdheit – Toleranz (Spurensuche. Geschichte und Kultur Sachsens, 6), Dresden 2016.
    • zusammen mit Regina Löneke (Hg.), Hort der Freiheit. Ethnografische Annäherungen an das Grenzdurchgangslager Friedland, Göttingen 2014.
    • zusammen mit Sönke Friedreich (Hg.), Fremde – Heimat – Sachsen. Neubauernfamilien in der Nachkriegszeit, Beucha/Markkleeberg 2014 (zugleich Sonderausgabe für die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Dresden).
    • Kapital – Konflikte – Kalkül. Ländlicher Alltag in Sachsen im 19. Jahrhundert, Dresden 2012 (Bausteine aus dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, 28).
    • zusammen mit Uta Bretschneider (Hg.), Lebens(um)wege. Flucht, Vertreibung und Neubeginn in biographischen Skizzen, Erfurt 2011.
    • Ira Spieker/Elke Schlenkrich/Johannes Moser/Martina Schattkowsky (Hg.), UnGleichzeitigkeiten. Transformationsprozesse in der ländlichen Gesellschaft der (Vor-) Moderne. Dresden 2008 (Bausteine aus dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, 13).
    • (Hg.), Loheland – Siedlungsprojekte gestern und heute. Ein Forschungslehrprojekt des Bereichs Volkskunde/Kulturgeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Jena 2006.
    • zusammen mit Gudrun Schwibbe, Bei Hempels auf dem Sofa. Auf der Suche nach dem deutschen Alltag, Darmstadt 2005.
    • zusammen mit Ronald Floum u. a., ZeitReise: 1200 Jahre Leben in Magdeburg, Magdeburg 2005.
    • zusammen mit Wolfgang Schäfer (Hg.), Eigen Herd und eigen Stert. Engelchristine: Lebenserinnerungen einer Landfrau aus dem Solling, Holzminden 2004.
    • zusammen mit Carola Lipp/Uwe Meiners/Waldemar Röhrbein (Hg.), Volkskunde in Niedersachsen. Regionale Forschungen aus kulturhistorischer Perspektive (Kataloge und Schriften des Museumsdorfs Cloppenburg, Bd. 11; Veröff. des niedersächs. Heimatbundes Bd. 13), Cloppenburg 2002.
    • Ein Dorf und sein Laden. Warenangebot, Konsumgewohnheiten und soziale Beziehungen um die Jahrhundertwende (Internationale Hochschulschriften, Bd. 356), Münster u. a. 2000.
    • zusammen mit Wolfgang Schäfer (Hg.), Mägdealltag und Mädchenträume. Engelchristine: Jugenderinnerungen aus einem Sollingdorf, Holzminden 2000.
    • zusammen mit Regina Löneke (Hg.), Reinliche Leiber – schmutzige Geschäfte. Körperhygiene und Reinlichkeitsvorstellungen zwischen 1800 und 1930, 1. u. 2. Aufl. Göttingen 1996.
    • Bürgerliche Mädchen im 19. Jahrhundert. Erziehung und Bildung in Göttingen 1806-1866 (Beiträge zur Volkskunde in Niedersachsen, Bd. 4), Göttingen 1990.
  • Aufsätze
    • Widersprüchliches. Eingaben und Vorgaben in ostdeutschen Alltagswelten. In: Volkskunde in Sachsen 32 (2020), S. 29-39.
    • Kontaktzonen. Zur Konturierung eines Konzepts, in: Sarah Kleinmann/Arnika Peselmann/Ira Spieker (Hg.), Kontaktzonen und Grenzregionen. Kulturwissenschaftliche Perspektiven, Leipzig 2019, S. 25-46.
    • zusammen mit Nadine Kulbe/Christian Schuffels/Sarah Kleinmann, Forschungsdesgin 4.0. Zur Konzeption der Konferenz, in: Jens Klingner/Merve Lühr (Hg.), Forschungsdesgin 4.0. Datengenerierung und Wissenstransfer in interdisziplinärer Perspektive (ISGV digital. Studien zur Landesgeschichte und Kulturanthropologie, 1) Dresden 2019, S. 6-27.
    • zusammen mit Nadine Kulbe, Kontexte des Sammelns. Zum Umgang mit Beständen jenseits musealer Praktiken, in: „Wegpacken oder Ausstellen – Neue Ideen für alte Sammlungen“. Beiträge der 23. Arbeitstagung Sachkulturforschung und Museum in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde vom 7. bis 8. April 2017 im Hessischen Landesmuseum in Kassel. Hg. von der Museumslandschaft Hessen Kassel, Kassel 2019, S. 60-84.
    • Bilder – Welten – Erfassen. Bildsammlungen als Transformationsraum analoger und digitaler Formate, in: Volkskunde in Sachsen. Jahrbuch für Kulturanthropologie 31 (2019), S. 195-210.
    • Arbeitswelten. Perspektiven und Paradigmen der kulturanthropologischen Forschung in DDR und Bundesrepublik, in: Blätter für deutsche Landesgeschichte 154 (2018), S. 203-230.
    • Angekommen? Verortungen im Kontext von Flucht und Vertreibung in der SBZ und DDR, in: Reinhard Johler/Jan Lange (Hg.), Konfliktfeld Fluchtmigration. Historische und ethnographische Perspektiven, Bielefeld 2019, S. 121-136.
    • Es ist noch nicht alles aufgeschrieben, was uns bewegt. Briefe an die Ministerin als Medium der Auseinandersetzung mit der Nachwendezeit, in: Ira Spieker et al. (Hg.), Umbrüche. Erfahrungen gesellschaftlichen Wandels nach 1989, Dresden 2019, S. 13-25.
    • zusammen mit Regina Löneke, Zur Repräsentation eines nationalen Gedenkortes. Von der wissenschaftlichen Analyse zur theatralen Vermittlung am Beispiel des Grenzdurchgangslagers Friedland, in: Frauke Geyken/Michael Sauer (Hg.), Zugänge zur Public History. Formate – Orte – Inszenierungsformen, Frankfurt/M. 2019, S. 104-119.
    • Visuelle Praktiken – Überlegungen zu Abbildungen und Sehgewohnheiten aus kulturanthropologischer Perspektive, in: Gisela Parak (Hg.), Bilder aus den Bergwerks‐ und Hüttenbetrieben. Auftragskontexte fotografischer Repräsentationsalbum (1890‐1920), Halle 2019 (Industriearchäologie, 20), S. 136-139.
    • zusammen mit Regina Löneke, Zur Repräsentation eines nationalen Gedenkortes. Von der wissenschaftlichen Analyse zur theatralen Vermittlung am Beispiel des Grenzdurchgangslagers Friedland, in: Frauke Geyken/Michael Sauer (Hg.), Zugänge zur Public History. Formate – Orte – Inszenierungsformen, Frankfurt/M. 2019, S. 104-119.
    • Visuelle Praktiken – Überlegungen zu Abbildungen und Sehgewohnheiten aus kulturanthropologischer Perspektive, in: Gisela Parak (Hg.), Bilder aus den Bergwerks‐ und Hüttenbetrieben. Auftragskontexte fotografischer Repräsentationsalbum (1890‐1920), Halle 2019, S. 136-139.
    • zusammen mit Sarah Kleinmann, „… wenn nicht in der Grenzregion, wo dann?“ Kontaktzonen in den deutsch-tschechisch-polnischen Nachbarschaften der Gegenwart, in: Dresdner Hefte. Beiträge zur Kulturgeschichte 135 (2018): Dresden, Böhmen, Prag. Szenen einer Nachbarschaft, S. 56-65.
    • Dreiländerspiel. Grenzen inszenieren in einer trinationalen Region, in: Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde 62/63 (2017/18), S. 245-256.
    • Transfers. Forschungen und Formate zur Repräsentation von Grenzen, in: Alltag – Kultur – Wissenschaft. Beiträge zur Europäischen Ethnologie 5 (2018), S. 155-183.
    • „Wir sind der zwölfte Mann“. Identitätskonstruktionen und gesellschaftliche Transformations-prozesse am Bespiel des ostdeutschen Fußballs, in: Volkskunde in Sachsen. Jahrbuch für Kulturanthropologie 29 (2017), S. 11-34.
    • zusammen mit Manfred Seifert, Volkskunde in Sachsen. Zur Entwicklung einer kulturwissenschaftlichen Disziplin im regionalen Kontext, in: Enno Bünz/Winfried Müller/Martina Schattkowsky/Ira Spieker (Hg.), Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde 1997 – 2017, Dresden 2017, S. 47-65.
    • Ländliche Gesellschaften im Umbruch, in: Enno Bünz/Winfried Müller/Martina Schattkowsky/Ira Spieker (Hg.), Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde 1997 – 2017, Dresden 2017, S. 158-167.
    • zusammen mit Uta Bretschneider u. Sarah Kleinmann, Region przygraniczny jako kulturoznawcza przestrzeń badawcza. Sprawozdanie okresowe, in: Polskie progranicza w procesie przemian, 4. Wrocław 2017, 347-360.
    • zusammen mit Sönke Friedreich, Refugees and expellees in rural Saxony: life after 1945, in: Good Connections. Trust, cooperation and education in the mirror of social sciences 42 (2016) 2a, S. 35-53.
    • zusammen mit Sarah Kleinmann u. Uta Bretschneider, Contact zones. Constructing identity in the Polish-Czech-German border region, in: Good Connections. Trust, cooperation and education in the mirror of social sciences 42 (2016) 2a, S. 55-68.
    • zusammen mit Uta Bretschneider, Verortungen, Generationelle Konstruktionen von „Heimat“ im biografischen Erzählen, in: Uta Bretschneider/Sönke Friedreich/Ira Spieker (Hg.), Verordnete Nachbarschaften. Transformationsprozesse im deutsch-polnisch-tschechischen Grenzraum seit dem Zweiten Weltkrieg, Dresden 2016, S. 133-152.
    • Arbeitskräftemangel und saisonale Beschäftigung um 1900. Gelebter Alltag oder nationale Gefahr? In: Enno Bünz/Winfried Müller/Martina Schattkowsky/Ira Spieker (Hg.), Sachsen: weltoffen! Mobilität – Fremdheit – Toleranz, Dresden 2016, S. 82-89.
    • Unfassbares. Narration und Biographie im Kontext von Flucht, Vertreibung und Neubeginn, in: Matthias Beitl/Ingo Schneider (Hg.), Emotional Turn?! Europäisch ethnologische Zugänge zu Gefühlen & Gefühlswelten. Beiträge der 27. Österreichischen Volkskundetagung in Dornbirn vom 29. Mai bis 1. Juni 2013, Wien 2016, S. 107-125.
    • zusammen mit Sönke Friedreich, Integrative Maßnahme oder Vorstufe zur Kollektivierung? Bodenreform und Neubauernprogramm als Instrument der gesellschaftlichen Transformation, in: Mike Schmeitzner/Clemens Vollhals/Francesca Weil (Hg.), Von Stalingrad zur SBZ. Sachsen 1943 bis 1949 (Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung, 60), Göttingen 2016, S. 483-502.
    • zusammen mit Regina Löneke, Friedland – Tor zur Freiheit? Re-Präsentation eines nationalen Symbols zwischen wissenschaftlicher Analyse und theatraler Vermittlung, in: Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde 56 (2015), S. 135-156.
    • Kapital, Konflikte und Kalkül. Ländliche Lebenswelten in Sachsen im 18. und 19. Jahrhundert, in: Stiftung für Kunst und Kultur (Hg.), Andreas-Möller-Geschichtspreis 2013 und 2014: Schulgeschichte in Mittelsachsen / Geschichte des ländlichen Lebens in Mittelsachsen, Freiberg 2015, S. 56-70.
    • Waren ׀ Werte. Konsumgewohnheiten und Kreditverflechtungen im ländlichen Milieu um 1900, in: Michael Prinz (Hg.), Die vielen Gesichter des Konsums. Westfalen, Deutschland und die USA 1850 –2000 (Forschungen zur Regionalgeschichte, Bd. 79), Paderborn 2015, S. 61-78.
    • zusammen mit Uta Bretschneider u. Sönke Friedreich, Nach dem Krieg. Flüchtlinge und Vertriebene in Sachsen, in: Dresdner Hefte. Beiträge zur Kulturgeschichte 123 (2015): Fremde in der Stadt, S. 43-52.
    • Übermitteln – vermitteln. Übersetzung als reflexive kulturelle Praxis, in: Regina Löneke/Ira Spieker (Hg.), Hort der Freiheit. Ethnografische Annäherungen an das Grenzdurchgangslager Friedland, Göttingen 2014, S.167-185.
    • Lebenslinien. Neuanfänge in einem fremden Land, in: Ira Spieker/Sönke Friedreich (Hg.), Fremde – Heimat – Sachsen. Neubauernfamilien in der Nachkriegszeit, Beucha/Markkleeberg 2014, S. 29-157.
    • zusammen mit Sönke Friedreich, Ausgrenzen und anerkennen. Umsiedlerfamilien in der ländlichen Gesellschaft der SBZ und frühen DDR, in: Zeitschrift für Volkskunde 109 (2013) 2, S. 205-235.
    • zusammen mit Dorothee Rippmann, Grenzgänge. Kleinräumige Mobilität in der ländlichen Gesellschaft, in: Volkskunde in Sachsen 24 (2012), S. 97-109.
    • zusammen mit Uta Bretschneider, Ankommen in Thüringen? Flüchtlinge und Vertriebene um 1945: Zur Musealisierung biographischer Brüche, in: Heinke M. Kalinke (Hg.): Zeitzeugenberichte zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa im 20. Jahrhundert. Neue Forschungen, Oldenburg, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa 2011/2012: www.bkge.de/52803.html.
    • zusammen mit Anja Christinck, Gemeinschaft gründen – Individualität entwickeln. Überlegungen zur Wirkung und Aneignung von Räumen am Beispiel Loheland, in: Ariadne 53 (2012), S. 22-29.
    • Erfahren – Erinnern – Erzählen. Aus Leben wird Geschichte, in: Ira Spieker/Uta Bretschneider (Hg.), Lebens(um)wege. Flucht, Vertreibung und Neubeginn in biographischen Skizzen, Erfurt 2011, S. 11-28.
    • zusammen mit Sönke Friedreich, Fremde – Heimat – Sachsen: Staatliche Integrationsmaßnahmen und individuelle Adaptionsstrategien von Vertriebenen als Neubauern. Zur Konzeption eines Forschungsprojekts, in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 59 (2011), S. 97-102.
    • zusammen mit Mathilde Schmitt u. Heide Inhetveen, Vom Einzelporträt zur Kollektivbiographie. Frühe Pionierinnen des ökologischen Landbaus, in: Susanne Blumesberger/Ilse Korotin (Hg.), Frauenbiografieforschung. Theoretische Diskurse und methodologische Konzepte, Wien 2011, S. 531-552.
    • zusammen mit Anja Christinck, Auf neuen Wegen. Loheland als Bildungs-, Lebens- und Arbeitsstätte für Frauen, in: Historische Jugendforschung. Jb. des Archivs der dt. Jugendbewegung, NF Bd. 7 (2011). Hg. v. Meike S. Baader/Susanne Rappe-Weber, S. 169-182.
    • Bilder in Bewegung? Mobilität und Stereotype in sächsischen Grenzregionen im 19. Jahrhundert: Zur Nationalisierung und Ethnifizierung von Fremdheit, in: Reinhard Johler/Max Matter/Sabine Zinn-Thomas (Hg.), Mobilitäten. Europa in Bewegung als Herausforderung kulturanalytischer Forschung, Münster u.a. 2011, S. 500-509.
    • Sächsische Küche, in: Matthias Donath/André Thieme (Hg.), Sächsische Mythen. Menschen – Orte – Ereignisse, Dresden 2011, S. 222-232.
    • „Der Kuli arbeitet billig und willig…“. Saisonarbeiter um 1900 in Mitteleuropa zwischen wirt-schaftlichem Kalkül und sozialer Diffamierung, in: Acta Ethnologica Danubiana 10/11 (2009), S. 111-122.
    • Metamorphosen der Macht. Herrschaftspraxis, Vermittlung und Adaption in der ländlichen Gesellschaft Sachsens im 18. und 19. Jahrhundert, in: Volkskunde in Sachsen 22 (2009), S. 59-80.
    • Innenansichten. Zur Konzeptualisierung emotionaler Praxen in der historischen Forschung. In: Zeitschrift für Volkskunde 104 (2008) 2, S. 201-223.
    • Konflikte – Einvernehmen – Zuneigung. Emotionen als kommunikative Praxis in der ländlichen Gesellschaft. In: Ira Spieker/Elke Schlenkrich/Johannes Moser/Martina Schattkowsky (Hg.): UnGleichzeitigkeiten. Transformationsprozesse in der ländlichen Gesellschaft der (Vor-)Moderne. Dresden 2008, S. 87-106.
    • zusammen mit Elke Schlenkrich: Widerstand – Annäherung – Akzeptanz. Herrschaft als soziale Praxis im ländlichen Sachsen der (Vor-)Moderne. In: AKA newsletter 24 (2008), S. 11-23.
    • Auf freiem Feld? Frauenarbeit in der agrarischen Außenwirtschaft. In: Wolfgang Schiffer: Bäuerinnen-Bilder. Fotografien aus 50 Jahren Land- und Hauswirtschaft. Hg. von Josef Mangold u. Gisbert Strotdrees. Münster-Hiltrup 2008, S. 62-89.
    • zusammen mit Heide Inhetveen u. Mathilde Schmitt: Der andere Landbau – das andere Denken – das andere Geschlecht? In: Nikola Langreiter et al. (Hg.), Wissen und Geschlecht. Beiträge der 11. Arbeitstagung der Kommission für Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, Wien Februar 2007. Wien 2008, S. 64-82.
    • zusammen mit Elke Schlenkrich, Im Soll: Kredite, Schuldklagen und Zwangsvollstreckungen. Ländliche Ökonomien im (vor)modernen Sachsen als Spiegel sozialer Praxen, in: Volkskunde in Sachsen 19 (2007), S. 9-40.
    • zusammen mit Elke Schlenkrich, Ausgeplündert und abgebrannt. Alltag in sächsischen Agrargesellschaften im Kriegsjahr 1813, in: Neues Archiv für sächsische Geschichte 78 (2007), S. 231-249.
    • zusammen mit Elke Schlenkrich, Schritte in die Moderne: Brüche und Kontinuitäten in der ländlichen Gesellschaft Sachsens, in: AKA newsletter 21 (2007) H. 1, S. 7-19. zusammen mit Elke Schlenkrich, Alltag in der ländlichen Gesellschaft Sachsens zwischen Rétablissement und Erstem Weltkrieg – Aufbruch in die Moderne? Ein Werkstattbericht, in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 55 (2007), H. 1, S. 115-121.
    • zusammen mit Elke Schlenkrich, Ländlicher Alltag auf dem Weg in die Moderne. Sächsische und oberlausitzische Agrargesellschaften zwischen Rétablissement und Erstem Weltkrieg, in: ISGV (Hg.), Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde 1997 – 2007, Dresden 2007, S. 100-107.
    • „Dem Vernehmen nach“. Zu Wert und Gegenwert von Gerüchten im ländlichen Raum der Vormoderne, in: Kuckuck. Notizen zur Alltagskultur 21 (2006) H. 2, S. 26-30. Kolonialwaren, Kredit und Kautabak. Ländliche Kaufläden um 1900, in: Peter Lummel/Alexandra Deak (Hg.), Einkaufen! Eine Geschichte des täglichen Bedarfs (Arbeit und Leben auf dem Lande, Bd. 10), Berlin 2005, S. 53-60.
    • zusammen mit Gudrun Schwibbe, Nur Vergessene sind wirklich tot. Zur kulturellen Bedeutung virtueller Friedhöfe, in: Markwart Herzog/Norbert Fischer (Hg.), Memopolis. Der Friedhof als Ort der Lebenden und Ort der Toten, Irsee 2005, S. 229-242.
    • zusammen mit Mathilde Schmitt u. Heide Inhetveen, „To Gabrielle who is no more“. Paar-(re)konstruktionen im Ökologischen Landbau, in: Ariadne 48 (2005), S. 26-33.
    • zusammen mit Heide Inhetveen, Mathilde Schmitt und Ursula Schlude, Hat Agrarwissen ein Geschlecht? Göttinger Studien zur Agrarwissenschaftsgeschichte aus einer Gender and Science-Perspektive, in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 52 (2004) H. 2, S. 98-103.
    • Erfühlen – Beobachten – Erkennen. Mina Hofstetter: Aneignung und Vermittlung von Wissen in der Frühphase des biologischen Landbaus, in: Ursula Paravicini/Maren Zempel-Gino (Hg.), Dokumentation Impulse zur Wissenschaftsentwicklung (Wissenschaftliche Reihe NFFG, Bd. 4), Hannover 2004, S. 141-159.
    • zusammen mit Heide Inhetveen und Mathilde Schmitt, Pionierinnen des Ökologischen Landbaus. Herausforderungen für Geschichte und Wissenschaft, in: Bernhard Freyer (Hg.), Ökologischer Landbau der Zukunft. Beiträge zur 7. Wissenschaftstagung zum Ökologischen Landbau, Wien 2003, S. 427-430.
    • Weibliches Delikt und männlicher Blick: Zur Inszenierung von Weiblichkeit und Macht am Beispiel des Diskurses zur Prostitution, in: Christine Burckhardt-Seebas/Sabine Allweier (Hg.), Geschlechter-Inszenierungen: Erzählen – Vorführen – Ausstellen. Münster u. a. 2003, S. 115-136.
    • „Prostitution“, in: Enzyklopädie des Märchens. Handwörterbuch zur historischen und vergleichenden Erzählforschung 10 (2002) H. 3, Sp. 1442-1450.
    • zusammen mit Gudrun Schwibbe, KörperBilder – von Idealen und Realitäten. Ein studentisches Projekt, in: Rainer Alsheimer (Hg.), Körperlichkeit und Kultur 2001. Dokumentation des 4. Arbeitstreffens des „Netzwerk Gesundheit und Kultur in der volkskundlichen Forschung“ Würzburg, 14.-16. März 2001 (Volkskunde & Historische Anthropologie, Bd. 5), Bremen 2002, S. 97-123.
    • Geld und andere Verbindlichkeiten. Die Verrechnungs- und Tauschsysteme eines Kaufladens um 1900, in: Carola Lipp/Uwe Meiners/Waldemar Röhrbein/Ira Spieker (Hg.), Volkskunde in Niedersachsen. Regionale Forschungen aus kulturhistorischer Perspektive. Cloppenburg 2002, S. 167-174.
    • Von Ladenfräuleins und Geschäftsfrauen. Ideale und Realitäten von Frauen im Einzelhandel zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien 130/131 (2001), S. 203-214.
    • zusammen mit Gudrun Schwibbe, Virtuelle Friedhöfe, in: Zeitschrift für Volkskunde 95 (1999) H. 2, S. 220-245.
    • Die Colonia Tovar in Venezuela – eine deutsche Siedlung?, in: Volkskunde in Niedersachsen 15 (1998) H. 2, S. 114-128.
    • „Jedem Deutschen wöchentlich ein Bad!“ Die Popularisierung von Volksbädern um die Jahrhundertwende und ihre Einrichtung im ländlichen Raum, in: Regina Löneke/Ira Spieker (Hg.), Reinliche Leiber – schmutzige Geschäfte, Göttingen 1996, S. 113-140.
    • „Hinrichtung“, in: Gudrun Schwibbe/Ira Spieker (Hg.), Der Hahn im Korb. Allerneueste Geschichten um Rolf Wilhelm Brednich, Göttingen 1995, S. 108-114.